Hund macht gesund

Warum Hunde zur Entschleunigung beitragen

Chronischer Stress ist zur Volkskrankheit geworden. Neben „Rücken“ und „Grippe“ gehören psychische Erkrankungen heutzutage zu den Top drei Gründen für Fehlzeiten am beitsplatz. Der Cortisolspiegel der Betroffenen ist dauerhaft hoch – mit allen körperlichen und psychischen Beschwerden, die das nach sich zieht.

Da sich die Verhältnisse am Arbeitsplatz häufig nur schwer verändern lassen, ist es umso wichtiger, in der Freizeit für Entschleunigung zu sorgen. Haustieren, und zwar insbesondere Hunden, kommt hier eine besondere Stellung zu.

Eine Studie der Universität Missouri-Columbia bestätigt, dass sich die Interaktion zwischen Hund und Mensch positiv auf den Stresslevel des Menschen auswirkt. Einige Minuten Streicheln und Kraulen setzen eine Reihe von Glückshormonen wie Serotonin und Oxytocin frei. Im Gegenzug sinkt der Cortisolspiegel. Der Effekt: Blutdruck und Herzfrequenz normalisieren sich.

Die Hunde-Runde vor und/oder nach der Arbeit sorgt zudem für eine extra Portion Bewegung. 150 Minuten Bewegungszeit pro Woche beträgt die Empfehlung der WHO – für ambitionierte Hundebesitzer meist gar kein Problem. Dadurch wird das Herz-Kreislauf-System trainiert und muskuläre Verspannungen lockern sich. Der Stoffwechsel wird angeregt und der Cholesterinwert sinkt.

Die Hunde-Spaziergänge an der frischen Luft wirken sich außerdem positiv aufs Gehirn aus und das Immunsystem wird gestärkt. Hundebesitzer müssen demnach bis zu 15% weniger zum Arzt als andere. Auch leiden sie seltener an Grippe.

Hunde verbreiten gute Laune Hunde haben ein sehr feines Gespür für die Emotionen des Menschen. Wir können ihnen kein Theater vorspielen. Unsere Tagesform kann sich auf den Hund übertragen. Umgekehrt kann ein Hund aber auch unsere Laune wieder aus dem Keller holen. Gleichzeitig schimpfen und einen Hund streicheln ist nur schwer möglich. Diese Chance lässt sich prima zum Stressabbaunutzen.

Hunde am Arbeitsplatz

Die positive Wirkung von Hunden machen sich vielfach auch Arbeitgeber zunutze und lassen – zumindest in kleinen Unternehmen – Hunde am Arbeitsplatz zu. Mehr Informationen zum Thema Hund im Büro finden Sie auf der Webseite des Bundesverbandes Bürohund unter bv-bürohund.de Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, das Burnout-Risiko durch den Einsatz von Hunden zu senken.

TIPP

die kommunikatöre bieten Kurse zum gesunden Umgang mit Belastung & Stress nicht nur für Hundebesitzer, sondern für alle, die sich Impulse zur Entschleunigung wünschen.

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